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2. Netzwerkkonfiguration
- Feststellen der Netzwerkkonfiguration.
Ohne Verwendung des yast oder von root-Privilegien versuche möglichst viel
Information über die gegenwärtige Netzwerkkonfiguration herauszufinden (verwende
das ifconfig-Kommando; es befindet sich in /sbin, das nicht(!) im Pfad von normalen Benutzern ist)
- Was ist deine IP-Adresse, die Broadcast Adresse, die Netzmaske?
In welcher Klasse von Netzwerk befindest du dich also?
- Was ist die MAC-Adresse deines Rechners (genauer deiner Netzwerkkarte)?
Notiere sie in der Datei macadr! (Verwende dazu die Ausgabeumleitung der Shell;
eine einfache Lösung ist /sbin/ifconfig | grep Hardware > macadr. Um wirklich nur
die MAC Adresse in die Date zu schreiben verwende: /sbin/ifconfig | grep Hardware |
cut -c 48-64 > macadr.)
- Um welchen Typ von Netzwerkkarte handelt es sich? Welche Netzwerkinterfaces sind
noch konfiguriert?
- Welche Routen sind für dein System definiert? (Verwende das route-Kommando; ebenfalls in /sbin!)
- Welche IP-Adresse hat dein Gateway? Welches Device ist dein Gateway-Device?
- Welche Nameserver verwendet dein System (/etc/resolv.conf)? Was sind deine Suchdomänen?
- Wie lautet die MAC-Adresse deines Gateways (/sbin/arp)?
- Verwenden einfacher Netzwerktools
- Pinge dein Gateway. Pinge www.orf.at.
- Welche IP-Adresse hat www.mat.univie.ac.at? Welchen Hostnamen hat 131.130.14.50?
(host-Kommando)
- Welche IP-Adresse haben radon und diana (jeweils .mat.univie.ac.at)?
Welche IP-Adresse hat www.orf.at? Versuche, diese Ausgaben von host
zu interpretieren!
- Gib traceroute allspice.lcs.mit.edu ein. Über wieviele Stationen
verläuft die Route? Warum endet die Route bei mercury.lcs.mit.edu?
Wie ist die IP-Adresse von allspice.lcs.mit.edu?
- Über wie viele Stationen (Hops) geht ein Paket an www.orf.at?
- Ändern der Netzwerkkonfiguration.
Wir ändern nun die Konfiguration der Ethernetkarte. Wir werden für den Rest des Kurses statische IP-Adressen
im privaten Klasse C-Netzwerk 192.168.1.0 verwenden. Das wird unter Suse am einfachsten
über den yast gemacht. Starte aus dem KDE-Menü den yast2.
- Öffne den Menüpunkt "Network/Basic", "Network card configuration", "Interface",
"no. 0". Mittels welchen Bootprotokolls bezieht dein System gegenwärtig seine IP-Adresse?
- Ändere die IP-Adresse auf "192.168.1.10+Nr deines Arbeistplatzes" und gib die
einem Klasse C Netzwerk entsprechende Netzmaske ein.
- Im Menüpunkt "Hostname & Name Server Configuration" gib als Hostname "linux10+Nr deines
Arbeistplatzes" an. Als Domänennamen verwenden wir "localnet". Das Nameserverfeld laß unverändert;
wir benötigen es erst später. Auch den Punkt "Routing" benötigen wir erst später.
- Speichere die neue Konfiguration ab.
- Nachdem yast2 seine Arbeit beendet hat teste die neue Konfiguration.
Stimmt die IP-Adresse und Netzmaske (ifconfig). Welche Routen sind definiert?
Kannst du dich auf deiner eigenen IP-Adresse pingen?
Kannst das System deines Nachbarn (erfrage die IP-Adresse) pingen?
Mache erst dann mit der nächsten Aufgabe weiter, wenn alle diese Punkte positiv erledigt sind; sonst
stelle die Konfiguration mittels yast2 richtig.
- Da wir im Moment keinen Zugang zu einem Nameserver haben, modifizieren wir
die /etc/hosts Datei, so, daß wir alle Rechner im PC-Labor erreichen können. Zunächst müssen
wir aber sicherstellen, daß yast2 diese Datei nicht überschreibt. Setze dazu die Variablen
"CHECK_ETC_HOSTS" und "BEAUTIFY_ETC_HOSTS" im Menü "MISC", "RC-Config-Editor" unter
"Network", "Base", "etc_hosts" auf "no".
Nun editiere (als root) die Datei /etc/hosts. Füge folgende Einträge hinzu:
"192.168.1.N linuxN.localnet linuxN", wobei N von
1 bis 30 läuft. Am einfachsten geht die mit einer Schleife an der Kommandozeile, z.B.
$ for i in `seq 30`; do
> echo "192.168.1.$i linux$i.localnet linux$i" >> /etc/hosts
> done
- Test deine /etc/hosts Datei indem du das System von oben nun mit seine
Hostnamen pingst. Mit welcher Option (von ping) kann man angeben, wie oft ein Rechner
gepingt werden soll (man ping)?
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Last modified January 23, 2010 by Roland Steinbauer