Séminaire Lotharingien de Combinatoire, B27g (1991), 10 pp.
[Formerly: Publ. I.R.M.A. Strasbourg, 1992, 473/S-27, p. 101-110.]

Karl-Heinz Zimmermann

Über Spechtmoduln als lineare Codes

Kurzfasssung Wir gehen in diesem Artikel der Fragestellung nach, welche codierungstheoretischen Eigenschaften Spechtmoduln als lineare Codes besitzen. Erste Arbeiten auf diesem Gebiet gehen auf Wong und Liebler zuriick. Während Wong zeigen konnte, daß jeder Spechtmodul uber dem Körper GF(2), der zu einer Partition in genau zwei Teile gehört, vollständig Majoritätslogik-decodierbar ist, behandelt Liebler dieses Problem für den allgemeinen Fall. Jedoch f&uuuml;hrt seine mit Hilfe von Flaggen vorgenommene Formalisierung zu einer recht komplizierten Darstellung des Problems. Wir werden Lieblers Ansatz weiterentwickeln, bedienen uns jedoch eines gänzlich anderen Aufbaus der Darstellungstheorie der symmetrischen Gruppe. Dieser gründet sich auf der Operation der symmetrischen Gruppe Sn auf der Produktordnung van Nn. Im ersten Abschnitt werden wir diese Operation genauer skizzieren. Im zweiten Abschnitt wenden wir uns dann der Untersuchung codierungstheoretischer Eigenschaften von Spechtmoduln zu.

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